Omega-3-Öle
Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur gesund für unseren Körper, sondern auch unerlässlich! Tatsächlich steckt die ALA (Alpha-Linolensäure) Omega-3-Fettsäure auch in unseren gelben Freunden - den Pflanzenölen. Aber Achtung! Nicht alle Pflanzenöle sind gleich großzügig, wenn es um den Omega-3-Gehalt geht. Die Auswahl des richtigen Öls kann also ein kleines Abenteuer sein! Und als ob das noch nicht herausfordernd genug wäre, gibt es noch einen weiteren Knackpunkt: Das Omega-6:Omega-3 Verhältnis.
Einfach gesagt: Je mehr Omega-3 und je weniger Omega-6 in deinem Öl steckt, desto besser tanzt dein Körper vor Freude!
Sehen wir mal an, wie sich die Öle mit dem höchsten Omega-3-Gehalt so schlagen!
Walnussöl
ist ein kulinarischer Schatz, der ursprünglich aus Zentralasien und den mediterranen Regionen stammt, und heute weltweit produziert wird. Dieses goldene Elixier, gewonnen aus den Kernen der Walnüsse des Juglans regia Baums, ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein Lagerhaus für Nährstoffe. Interessanterweise war Walnussöl einst ein wesentlicher Bestandteil der Farben, die von Künstlern der Renaissance verwendet wurden. Obwohl Walnussöl oft für Omega-3 "supplementation" verwendet wir enthält nur einem Hauch von etwa 10% Omega-3. Weiters enthält es opulenten 52% Omega-6, ungefähr 23% einfach ungesättigten Fettsäuren und etwa 9% gesättigten Fettsäuren.
Hanföl,
ein Schatz aus der Natur, wird aus den Samen der Cannabis sativa Pflanze gewonnen. Ursprünglich stammt diese Pflanze aus Zentralasien, aber heute wird sie weltweit angebaut, von Europa bis China. Spannend ist, dass Hanf eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit ist und vielseitig verwendet werden kann, beispielsweise zur Herstellung von Textilien und Papier. Es enthält rund 20% Omega-3 (ALA), 60% Omega-6, 12% einfach ungesättigte Fettsäuren und nur etwa 8% gesättigte Fettsäuren.
Inka Nussöl,
auch bekannt als Sacha Inchi Öl, entstammt der Pflanze Plukenetia volubilis, welche ursprünglich in den Gebieten rund um den Amazonas in Peru beheimatet ist. Heute wird es vorwiegend in Südamerika produziert. Dieses Öl ist in den Andenregionen seit Jahrtausenden ein Grundnahrungsmittel und beinhaltet rund 48% Omega-3, 36% Omega-6 und 9% gesättigte Fettsäuren.
Leindotteröl,
auch als Kamelinaöl bekannt, wird aus der Camelina sativa Pflanze gewonnen, hat seine Wurzeln in Nordeuropa und Zentralasien und wird heute vor allem in Europa produziert. Interessanterweise wurde es schon vor Jahrtausenden genutzt, geriet aber in Vergessenheit da es oft als "Leinöl der armen Leute" galt. Heutzutage wird es wiederentdeckt und geschätzt. Es glänzt mit einem Omega-3-Gehalt von 32-42% in Form von Alpha-Linolensäure, enthält auch Omega-6 und hat einen niedrigen Anteil an gesättigten Fettsäuren. Außerdem überzeugt Leindotteröl mit einem hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren.
Chiaöl,
ein Juwel unter den Ölen, wird aus den Samen der Salvia Hispanica Pflanze gewonnen, die ursprünglich aus Mexiko stammt. Heutzutage wird dieses Öl hauptsächlich in Südamerika produziert.
Wusstest du, dass die alten Zivilisationen der Mayas und Azteken Chia bereits als wichtige Nahrungsquelle schätzten? Übrigens das Wort "Chia" selbst bedeutet übersetzt "Stärke" und stammt aus der Maya-Sprache.
Chiaöl beeindruckt mit seiner Zusammensetzung: Es ist überreich an Omega-3-Fettsäuren (ca. 63% ALA) und enthält außerdem etwa 20% Omega-6, moderate Mengen an einfach ungesättigten Fettsäuren und nur geringe Anteile an gesättigten Fettsäuren, was es zu einem begehrten Bestandteil einer gesunden Ernährung macht.
Perillaöl,
ein wunderbares Pflanzenöl, entstammt der Perilla-Frutescens-Pflanze, heimisch in den malerischen Hügeln Ostasiens. Heute wird es überwiegend in China, Korea und Japan produziert und ist in diesen Küchen ein beliebtes Aroma. Dieses Öl wird als „Shiso-Öl“ bekannt ist und ist eine traditionelle Zutat in der japanischen Küche. Enthält 54-64% Omega-3, während Omega-6 etwa 14% und gesättigte Fettsäuren etwa 14% ausmachen. Es ist eine schmackhafte und nahrhafte Ergänzung zu vielen Gerichten.
Leinöl
wird aus den Samen der Flachspflanze gewonnen und hat seinen Ursprung im alten Mesopotamien. Heute wird es vor allem in kühleren Regionen Europas und Kanadas produziert. Interessanterweise wurde Flachs früher hauptsächlich als Textilfaser angebaut, bevor man die gesundheitlichen Vorteile seiner Samen entdeckte. Wenn du dir das Fettsäureprofil von Leinöl ansiehst, wirst du beeindruckt sein: Es hat einen hohen Omega-3-Gehalt von etwa 50-60% und ist relativ arm an Omega-6-Fettsäuren.
Also welches Öl sollte man wählen?
Unter den hier betrachteten Ölen sticht Leinöl besonders hervor, vor allem für den europäischen Markt. Es ist nicht nur regional verfügbar und nachhaltig, sondern hat auch einen hohen Omega-3- und niedrigen Omega-6-Gehalt. Die Integration von Leinöl in die tägliche Ernährung kann somit eine einfache und effektive Methode sein, um das Wohlbefinden und die Gesundheit zu fördern, ohne dabei auf Importprodukte angewiesen zu sein.
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